"Frau Radebeul" weist auf Subventionen hin
Donnerstag, den 11.11.2021
Kommunale Einrichtungen bilden - neben der eigentlichen Verwaltungsleistung – auch den Kern in der städtischen Kultur-, Freizeit- und Bildungslandschaft.
Jedoch, viele dieser Leistungen werden nicht als kommunales Angebot wahrgenommen und Bürgerinnen und Bürger fragen sich zuweilen: wofür werden Steuergelder in der Kommune eingesetzt?
Daher möchte die Stadt Radebeul mit einer neuen Aktionsreihe in charmanter Form mit einem Augenzwinkern auf solche Leistungen aufmerksam machen.
Die entsprechenden Hinweistafeln werden gestaltet durch den Radebeuler Grafiker Lutz Richter, welcher dafür die Stadt Radebeul personifiziert hat als „Frau Radebeul“.
Als Auftakt wurde heute die erste Hinweistafel an der Volkssternwarte Radebeul angebracht, übergeben durch Oberbürgermeister Bert Wendsche und Grafiker Lutz Richter an den Hausherren der Sternwarte Ulf Peschel.
„Frau Radebeul“ weist darauf die Besucher in netter Art und Weise hin, dass der gezahlte Eintritt jeweils um 2/3 von der Stadt Radebeul gestützt wird. „Uns ist es wichtig zu zeigen: die Radebeuler Bürgerschaft ist „Treugeber“ in dem sie uns ihre Steuergelder anvertrauen und wir als Stadtverwaltung sind Treuhänder. Wir haben die Aufgabe, die Steuergelder effizient und sinnvoll einzusetzen, ob im Straßenbau, im Kita- und Schulbau oder eben durch kulturelle Angebote wie die Sternwarte“, erklärte Oberbürgermeister Bert Wendsche.
Es ist geplant, nach und nach alle öffentlichen Einrichtungen der Stadt mit einem solchen Schild auszustatten und auf diese Weise die städtischen Leistungen zu verdeutlichen.