Ehrung Ehrenamtlicher
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In Radebeul sind eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern ehrenamtlich engagiert. Die
herausragend aktiven Personen sollen auch weiterhin angemessen gewürdigt werden.
Die Ehrung erfolgt in einer separaten Feierstunde und wird durch den Oberbürgermeister
und Zweiten Bürgermeister vorgenommen. Die zu Ehrenden erhalten dabei ein kleines
Geschenk, einen Blumenstrauß und eine Ehrenurkunde.
Die Federführung des Verfahrens obliegt dem Kulturamt. Die Vorauswahl treffen die
Amtsleitungen des Kulturamtes und des Amtes für Bildung, Jugend und Soziales sowie der
Zweite Bürgermeister. Dem Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss werden alle
Bewerbungen vorgestellt. Die Bewerbungsunterlagen können im Büro des Stadtrates
eingesehen werden.
Bisher wurde auf der Grundlage eines Stadtratsbeschlusses (zuletzt SR 23/20-19/24 vom
24.06.2020 für den Zeitraum 2021 bis 2025) für die folgenden fünf Jahre jeweils ein
bestimmter Tätigkeitsbereich zur Ehrung vorgegeben. Dabei gingen zwischen zwei und fast
dreißig Bewerbungen ein. Es dauerte dadurch im Durchschnitt fünf Jahre, bis wieder erneut
jemand aus einem bestimmten Bereich geehrt werden konnte. Dies soll geändert werden.
Die Bürger können nun jedes Jahr aus jedem Bereich eine ehrenamtlich aktive Person mit
kurzer Begründung vorschlagen. Eigenvorschläge werden nicht berücksichtigt. Bei der
Auswahl der zu Ehrenden sollen die einzelnen Bereiche möglichst berücksichtigt werden.
Jede Person kann dabei nur einmal geehrt werden.
Bis zur Corona Pandemie wurde die Ehrung zum jährlichen Neujahrsempfang des
Oberbürgermeisters vorgenommen. Die Zahl der zu Ehrenden war auf acht begrenzt. Im
Jahr 2022 wurde die Ehrung erstmals in einer separaten Feierstunde im Kulturbahnhof
vorgenommen. Eingeladen wurden die zu Ehrenden mit Partnerin oder Partner und die
Vorschlagenden. Bei diesem Format war die Ehrung der eigentliche Zweck und nicht nur ein
Programmpunkt. Genau diese Wertschätzung soll beibehalten werden.
Bisher wurden, auch aus Kapazitätsgründen, lediglich acht Personen geehrt. Dies soll nun
auf zwölf Personen angehoben werden.
Beschluss:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, im Zeitraum von 2026 bis einschließlich 2030 jährlich
bis zu zwölf ehrenamtlich Tätige zu ehren.
Die zu Ehrenden sollen seit mehreren Jahren in einem der folgenden Bereiche aktiv sein:
- allgemeine gesellschaftliche Unterstützung
- Bildung
- Denkmalschutz
- Engagement von Eltern, Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstäten, Schulen
oder Jugendeinrichtungen
- Gleichstellung
- Inklusion und Integration
- Jugend
- Kultur
- Rettungsdienste
- Soziales
- Sport
- Umwelt
Dem Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss wird die Auswahl der zu Ehrenden übertragen.
Beratungsfolge:
- 12.02.2025 - SR - Entscheidung
Anlagen