Schuhfabrik F. Keyl, später Raschufa, Gartenstraße 70
-
© Stadtarchiv Radebeul
Die Radebeuler Schuhfabrik , auch Raschufa genannt, wurde 1916 in Dresden-Gruna als Schuhfabrik F. Keyl gegründet. 1925 zog der Betrieb zunächst in die heutige Maxim- Gorki-Str. 30 und 1933 in den modernen, mit allen Neuerungen der Technik ausgestatteten Fabrikneubau an der Gartenstraße. Die Firma war auf die Herstellung von Stoffschuhen aus Leinen, Samt und Atlas, sowie auf Strandschuhe spezialisiert. Sie entwickelte sich in Radebeul schnell zum größten Betrieb dieser Art in ganz Deutschland. Lag die Tagesproduktion 1925 noch bei 1.000 Paar, stieg sie 10 Jahre später auf 12.000 Paar. Nach dem II. Weltkrieg wurde der Firmengründer im Oktober 1945 vom Betriebsrat als Reaktionär abgesetzt. Drei Jahre später folgte die Enteignung und die Weiterführung als VEB Radebeuler Schuhfabrik im VVB (Vereinigung Volkseigener Betriebe) Schuhe Elbe....
Das könnte Sie auch interessieren:
>> Audioguide Radebeuler Geschichte(n)
>> Schätze aus dem Stadtarchiv
>> Stadtgeschichte
>> Histörchen