Maschinenfabrik Carl Auerbach, Gartenstraße 34
1875 gründete Carl Richard Auerbach in Dresden eine Bauschlosserei und Reparaturwerkstatt, die er später auf die dortige Fabrikstraße 3 verlegte. Neben Schlosserarbeiten beschäftigte sich die wachsende Firma mit der Herstellung von Universal-Reibe-und Schneidemaschinen für Bäckereien, Konditoreien und Großküchen sowie mit der Fertigung von Mohnmühlen für die expandierende Nahrungsmittelindustrie. Die Produkte hatten einen guten Ruf auf dem Weltmarkt. Aufgrund der Firmenexpansion wurde das Grundstück Gartenstr. 34 erworben und dort ab Oktober 1918 mit der Produktion in neu errichteten Fertigungshallen begonnen. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm zunächst seine Frau das Unternehmen. Später führten seine Söhne die Firma durch die Weltwirtschaftskrise. Sie nahmen wieder Verbindung zum Ausland auf und kurbelten den Export an. Das Produktangebot wurde um Klein-Dampfturbinen, Marzipanpressen und Spezialmaschinen für die Seifenfabrikation, Feigenkaffee-Herstellung sowie für die
Asbest- und Verpackungsindustrie erweitert. 1925 waren 58 Mitarbeiter beschäftigt....
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