Informationen zum Breitbandausbau

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Breitbandausbau – schnelles Internet über Glasfaser!

Für viele Bürger und Unternehmen der Stadt Radebeul ist ein leistungsfähiger und zuverlässiger Internetanschluss heute genauso wichtig wie ein Anschluss an das Strom-, Wasser- oder Gasnetz. Eine möglichst flächendeckende Breitbandversorgung ist Voraussetzung für die Nutzung der Potentiale des digitalen Wandels, aber auch eine wesentliche Voraussetzung, um auch in Zukunft die Lebens- und Standortqualität vor Ort zu erhalten.

In einem separaten Markterkundungsverfahren (MEV) des Landkreises wurden daher in den Jahren 2019 und 2021, die an den jeweiligen Grundstücken (Wohn- und Gewerbeadressen) anliegen Download-Bandbreiten in Mega-Bits pro Sekunde (Mbit/s) durch die aktuell versorgenden Telekommunikationsunternehmen gemeldet.

Der Ausbau der Breitbandversorgung erfolgt grundsätzlich einerseits eigenwirtschaftlich durch die Telekommunikationsunternehmen, in der Stadt Radebeul erfolgt dies weitestgehend durch die Deutsche Telekom und Vodafone.

Zum anderen erfolgt der Ausbau in den in Bereichen, die einen Download-Schwellenwert von gegenwärtig 30 Mbit/s unterschreiten, gegenwärtig im Rahmen eines Förderprogramms des Bundes mit Kofinanzierung des Freistaates, dem so genannten „weiße Flecken“ Programm. Die Koordinierung hierfür obliegt dem Landkreis. Alle Eigentümer der vom Förderprogramm betroffenen Grundstücke wurden im Vorfeld von dem geplanten Ausbau informiert.

Als ein weiteres Förderprogramm wurde später das „graue Flecken“ Programm ins Leben gerufen. Dieses Programm umfasst den Ausbau der Grundstücke mit einem anliegenden Download von 30-100 Mbit/s. Für dieses Förderprojekt läuft gegenwärtig noch die Ausschreibung und der EU-Vergabewettbewerb. Erst danach kann ein Zeithorizont für den Ausbau durch das dann ausführende Telekommunikationsunternehmen benannt werden.

In der Stadt Radebeul sind einige Straßen in beiden Förderprojekten enthalten, wie z.B. Kleine Rietzschke, Rietzschkegrund, Kieferbruch, Kreyernweg, Auernweg usw. Die zeitliche Diskrepanz beider Förderprojekte sorgt bei den Anliegern nachvollziehbar für Unverständnis, jedoch sind der Landkreis sowie auch die ausführenden Telekommunikationsunternehmen strikt an die Förderrichtlinien gebunden.

Auf Grund der aktuellen Baumaßnahmen für den geförderten- bzw. eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau gibt es eine Vielzahl von Bürgeranfragen, welche in ihrer Vielfalt durch Pressemitteilungen, Amtsblätter, Infoblätter der ausbauenden TK-Unternehmen etc. nur unzureichend erklärt werden können.

Dies können z.B. Anfragen zu Aufgreifschwellen für weiße-, hellgraue- und dunkelgraue Flecken sowie zu Gewerbestandorten, zu Abweichungen zwischen Markterkundungsverfahren und tatsächlich gemessener Bandbreite, zu Grundstücken mit Leitungsdurchführungen, Gestattungsverträgen, Neubauten, bis hin zu (nicht förderfähigen) Gartenlauben oder bereits mehrfach durch Glasfaser oder Koaxialkabel erschlossene nicht förderfähige Adressen etc. sein.

Für diese speziellen Anfragen bezüglich des Breitbandausbaus wird auf Grund der Komplexität ausschließlich auf den schriftlichen Kommunikationsweg per Mail an:

verwiesen.

 

Erläuterungen zum Breitbandausbau sind zudem im eigens dafür erstellten Breitbandportal des Landkreises zu entnehmen:

https://www.breitband-kreis-meissen.de/radebeul.html

(Auf die umfangreichen Erläuterungen in der Fußzeile „Häufig gestellte Fragen FAQ“ wird explizit hingewiesen!)


Telekom- bzw. Vodafone Kunden können über die Adressen:

http://www.telekom.de/glasfaser-sachsen

https://www.vodafone.de/privat/internet/verfuegbarkeit-pruefen

 

direkt anfragen, welche Ausbauverfügbarkeit- bzw. Ausbaumöglichkeiten an ihrem Grundstück vorgesehen sind.