Hilfstransport in unserer Partnerstadt Obuchiw angekommen
Donnerstag, den 02.05.2024
Der am Montagnacht von Radebeul gestartete Hilfstransport ist am gestrigen 1. Mai wohlbehalten in der ukrainischen Partnerstadt Obuchiw angekommen.
Oberbürgermeister Bert Wendsche und der Zweite Bürgermeister Silvio Kockentiedt hatten gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern der Stadtverwaltung Radebeul den ukrainischen Fahrer am Montag verabschiedet.
Der LKW MAN mit Kranaufsatz ist über das Projekt „Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine“ finanziert worden.
„Die Stadtverwaltung Obuchiw ist sehr glücklich über den LKW, der dringend im städtischen Bauhhof erwartet wurde und bedankt sich ganz herzlich für diesen weiteren Hilfstransport.“, so Viktor Rogosa, Amtsleiter aus Obuchiw.
Die Stadt Radebeul hatte sich bei einem Projekt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beworben. Ziel ist die Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine. Durch die Bereitstellung von Sachgütern konnte die ukrainische Partnerstadt bereits mehrfach seit Kriegsbeginn unterstützt werden, beispielsweise durch Schulmöbel und Ausstattung für digitalen Unterricht. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt organisiert. Mit der Durchführung war die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragt. Die Große Kreisstadt Radebeul hatte - als an dem Projekt teilnehmende Kommune - den Transport des LKW MAN Kipper mit Kran in die ukrainische Partnerstadt Obuchiw sichergestellt.
Obuchiw liegt 45 km südwestlich von der Hauptstadt Kiew entfernt. Erst Mitte April erfuhren wir aus der Partnerstadt, dass das Kraftwerk Tripolje, welches 5 km von Obuchiw entfernt ist, leider vollständig zerstört wurde.