Lügenmuseum schließt zum 31. August 2024
Freitag, den 16.08.2024
Der Betreiber des Lügenmuseum Reinhard Zabka und Oberbürgermeister Bert Wendsche haben am 12. August 2024 über die Zukunft des Lügenmuseum gesprochen. Beide Seiten haben ihre Position erläutert und über Optionen gesprochen, wie die Zukunft des Lügenmuseums aussehen könnte.
Das Lügenmuseum muss auf Anordnung der Stadt den Betrieb zum 31. August 2024 bis auf Weiteres einstellen. Die Kündigung des Mietverhältnisses bleibt bestehen. Allerdings räumt die Stadtverwaltung dem Museum eine Verlängerung bis zum 31. März 2025 ein. Noch in diesem Jahr wird der Gasthof Serkowitz zum Verkauf ausgeschrieben. Die Fristverlängerung des Mietverhältnisses dient auch dazu, dass im Rahmen der Ausschreibung die Möglichkeit offen bleibt, dass der Fortbestand des Lügenmuseums durch die Betreiber gesichert werden kann.
Zitat OBM, z.B.: „Herr Zabka hat dann wie alle anderen Interessenten die Möglichkeit ein Gebot abzugeben und damit die Arbeit des Lügenmuseums fortzuführen.“
Reinhard Zabka, Erfinder und Betreiber des Lügenmuseums, hat angekündigt, im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens ein Kaufangebot für den Gasthof abzugeben. Ein erheblicher Teil der Mittel dafür sind schon vorhanden, so Zabka. Die Fristverlängerung verschafft nun Zeit, die fehlenden Mittel zu akquirieren.
Reinhard Zabka sagt: „Ich bin sehr unglücklich über die Entscheidung der Stadt zur Schließung des Museums. Gerade in den letzten Wochen sind noch einmal sehr viele Besucherinnen und Besucher gekommen. Wir haben auf unserer Webseite über 60 Unterstützungsschreiben dokumentiert. Ich verstehe die Verärgerung der Stadt und des Oberbürgermeisters und habe das im Gespräch mit dem Oberbürgermeister auch zum Ausdruck gebracht. Ich hoffe sehr, dass wir auf dem jetzt besprochenen Weg zu einer langfristigen Sicherung des Lügenmuseums im Gasthof Serkowitz kommen. Ich bedanke mich ausdrücklich für die bisherige Unterstützung durch den Oberbürgermeister Bert Wendsche und die Stadt Radebeul.“