Amtsblatt und Radebeuler Bürger-App

Fahrradboxen am S-Bahnhof Kötzschenbroda

Dienstag, den 28.03.2023

  • Einschub des ersten Fahrrads

Am Dienstag, den 28.03.2023 wurden an der Güterhofstraße in der Nähe des S-Bahnhofs Kötzschenbroda die ersten Fahrradboxen im Radebeuler Stadtgebiet in Betrieb genommen.

In 12 verschließbaren Boxen können Fahrräder oder E-Bikes kostenpflichtig sicher aufbewahrt und in 6 davon sogar aufgeladen werden.

Die Buchung erfolgt über die BikeandRideBox-App oder www.bikeandridebox.de

Oberbürgermeister Bert Wendsche erläutert: „Das 2022 beschlossene Radverkehrskonzept hebt die Bedeutung von Fahrradabstellanlagen hervor, will man die Situation für Radfahrer verbessern und den Radverkehr insgesamt fördern. Dabei geht es nicht nur um die Quell- und Zielorte des Radverkehrs, im Wohnumfeld, an den Einzelhandels- und Tourismusstandorten oder an den Schulen, sondern auch um die Umstiegsmöglichkeit in den Nahverkehr. Viele Pendler nutzen das Rad, um zum S-Bahnhof zu kommen und dann weiter mit den Öffentlichen zu fahren. Die Verkehrsunternehmen wiederum haben ein Interesse daran, dass die Mitnahmemöglichkeit von Rädern in den Schienenfahrzeugen nicht überansprucht wird.“

Die nun am Bahnhof Kötzschenbroda eröffnete Anlage mit Fahrradboxen stellt eine Neuerung dar. Das Radverkehrskonzept empfiehlt sie insbesondere als ein Angebot an Pendler, die Rad und Bahn kombinieren, aber auch an Touristen, die z.B. Altkötzschenbroda ohne ihr Fahrrad erkunden und es währenddessen sicher unterbringen und gleichzeitig laden wollen.

Die Kosten des Fahrradhauses der Fa. Kienzler betragen ca. 60.000 €.

Der Verkehrsverbund Oberelbe, der auch die Errichtung der barrierefreien Haltestelle (am Ärztehaus) „Güterhofstraße“ (Gesamtkosten ca. 82.300 €) fördert, stellt eine Gesamtzuwendung in Höhe von maximal 22.695 Euro in Aussicht.

Diese Zuwendung ist ein Zuschuss für Planungs- und Baukosten der Maßnahme.

Bedienterminal

Obere Fahrradbox