Neuer Spielplatz im Apothekerpark

Der Apothekerpark in Radebeul Kötzschenbroda hat ab heute einen neuen Spielplatz. Schon lange gab es den Wunsch den Apothekerpark zu erweitern und besser zu nutzen, was nun umgesetzt wurde. Durch den künftigen Wegfall des kleinen öffentlichen Spielplatzes an der Herrmann-Illgen-Straße im Zuge des Oberschulneubaus ist der Bedarf dafür umso größer.

„Das Areal ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Jugendliche, Familien und Kinder. Wir hoffen, dass die Neugestaltung gut angenommen wird und sich die Kinder- und Jugendlichen hier wohlfühlen werden. Durch die Nähe zur Bahnhofstraße, dem Schulcampus und zukünftig zur Musikschule bietet sich der Apothekerpark ideal als  Aufenthaltsbereich an“, so Oberbürgermeister Bert Wendsche, der den Spielplatz heute offiziell einweihte. Die Kinder der nahegelegenen Kita Harmoniestraße nahmen die Spielgeräte nach der Eröffnung begeistert in Besitz und freuten sich über die originellen Spielangebote.

Ideen, Wünsche und Anregungen konnten im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung geäußert werden und flossen in die Gestaltung ein. Durch einen kleinen Wettbewerb zwischen Spielgeräteherstellern, wurde die Ausführung der Spielgeräte ermittelt, das Thema Apotheke fand die meiste Zustimmung. Die Gesamtbaukosten betrugen 250.000 Euro, welche durch Fördermittelaus dem Bund-Länder-Programm aktive Stadt und Ortsteilzentren SOP Radebeul-West realisiert werden konnten.

Durch das Zusammenwirken des Landschaftsarchitekturbüro Knibbe ausCoswig, der Natur + Stein Landschaftsbau GmbH Dresden und dem Spielgerätehersteller Grasreiner Design konnte schlussendlich das 950 Quadratmeter große Areal umgestaltet werden. Der neue Spielplatz ist besonders geeignet für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren und auf jeden Fall ein Besuch wert. Neben einem Sandspielbereich für kleinere Kinder gibt es Kletter- und Balanciermöglichkeiten. Die vorhandene Pergola bleibt erhalten und bildet die räumliche Trennung zwischen Park und Spielfläche.

Der Apothekerpark wurde vor über 100 Jahren von mehreren aufeinander folgenden Apothekern angelegt und ist seit 1975 eine öffentliche Grünfläche in städtischem Besitz. Im Jahr 2014 wurde sie letztmalig verändert.

Aufgrund von Lieferengpässen und langen Lieferzeiten besonders bei Holz und Metall  sowie corona-bedingten Personalengpässen konnten die Arbeiten an der Zaunanlage, der Pergola, den Ausstattungsgegenständen und der Beleuchtung nicht wie geplant im Januar fertiggestellt werden.