Baubeginn für kreuzungsfreie Straßenüberführung „Nach der Schiffsmühle“
Donnerstag, den 07.04.2022
Die Stadt Radebeul investiert gemeinsam mit Bund, Land und der Deutschen Bahn in eine bessere Straßeninfrastruktur. Nun können die Bauarbeiten für die kreuzungsfreie Straßenüberführung Nach der Schiffsmühle beginnen. Das Bauwerk wird zukünftig die Bahnanlagen der Strecke von Leipzig nach Dresden sowie das Anschlussgleis der ThyssenKrupp AG zwischen der Friedrich-List-Straße und der Meißner Straße hochwassersicher überspannen.
Der symbolische erste Spatenstich fand am heutigen Donnerstag, den 7. April 2022 im Beisein von Dr. Matthias Rößler ( Präsident des Sächsischen Landtages), Martin Dulig (Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), Ralf Hänsel (Landrat des Landkreises Meißen), Bert Wendsche (Oberbürgermeister der Stadt Radebeul), Thomas Schubert (Oberbürgermeister der Stadt Coswig) und Ulrich Mölke (Leiter Projektportfolio Netze Dresden/Zwickau, DB Netz AG) statt.
„Das Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 machte uns die Bedeutung einer hochwassersicheren Zuwegung zu den Gewerbegebieten Radebeul-Naundorf und Coswig-Kötitz bewusst“, erläutert Oberbürgermeister Bert Wendsche. „Vor allem für die Gewerbetreibenden hat diese Baumaßnahme eine enorme Bedeutung“; führt der Oberbürgermeister fort.
Nach der bereits erfolgten Baufeldfreimachung erfolgen bis Juni die Umbaumaßnahmen der bestehenden Bahnübergänge. Nach der Errichtung der Straßendämme wird bis
September 2022 mit dem Neubau des Kreuzungsbereiches Meißner Straße in Form eines Kreisverkehres begonnen. Über den Sommer wird die DB AG an den Oberleitungen bauen. Danach erfolgt der eigentliche Brückenneubau. Nach dem Neubau der Kreuzung auf der Friedrich-List –Straße im September 2023 soll im Oktober 2023 die neue Straßenüberführung in Betrieb genommen werden.
Das Vorhaben wird bauseitig durch die ARGE Hentschke/Teichmann realisiert und die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 15 Mio. Euro.