Radebeul aus der Vogelperspektive

Als eine der ersten Städte in Sachsen hat Radebeul nun ein eigenes Luftbildbuch, sind unsere Lößnitzortschaften per Drohne und Hubschrauber aus der Vogelperspektive dokumentiert. Drei Jahre lang beflog der hier lebende Publizist Dr. Jürgen Helfricht die in idyllisches Grün eingebetteten Wohnquartiere samt Dorfkernen einstiger Ursprungsgemeinden. Er erfasste auch die berühmtesten Bauwerke wie Berghaus Neufriedstein, Bilz-Sanatorium, Friedensburg, Haus in der Sonne, Hohenhaus, Minckwitzschen Weinberg, Mohrenhaus, Schloss Wettinhöhe, Spitzhaus oder den Wasserturm aus ganz besonderen Blickwinkeln. Über 180 Fotos, ergänzt durch sachkundige Texte, welche Geschichte und Gegenwart samt der einzigartigen Kulturlandschaft beleuchten, bilden den Großteil der über 7000 Radebeuler Gebäude aller zehn Ortsteile ab. Zudem demonstrieren seltene historische Luftfotografien u. a. aus der Sammlung Bert Wendsche – teilweise im Vergleich mit dem heutigen Zustand – wie sehr sich unser „Sächsisches Nizza“ seit Generationen verändert hat. Wie in einem Brennglas werden in dem einzigartigen Band Entwicklungen sichtbar: Bekannte Bauwerke verschwanden, neue Häuser und Villen entstanden. Grundstücke wurden geteilt, Fassaden verändert, Anbauten errichtet. Imposant auch zu sehen, wie dominierend sich seit 1838 die Eisenbahntrasse ins Bild der Stadt rechts der Elbe zwischen Fluss, Weinbergen und Hochebene drängt.

„Radebeul von oben. Die Garten-, Villen- und Rebenstadt aus der Vogelschau“ erschien jetzt im Radebeuler Notschriften-Verlag. Preis: 24,90 Euro