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Drei Gründe zur Freude und Ermutigung

Dienstag, den 09.03.2021

99 Funken Hoffnung

Anfang Februar hatten Oberbürgermeister Bert Wendsche, Pfarrer Christof Heinze und Manuel Schöbel, Intendant der Landesbühnen Sachsen sich bereits mit Ihrer Ermutigungsbotschaft für Radebeul per Video an alle Radebeulerinnen und Radebeuler gewendet, um in diesen für Viele sehr harten und von der Corona-Pandemie geprägten Monaten ein Zeichen zu setzen. Die erste Botschaft lobte den gesellschaftlichem Zusammenhalt und ermutigte, gemeinsam diese Krise zu bewältigen.

In ihrem zweiten Teil betonen Wendsche, Schöbel und Heinze nun, dass wir – neben allen Sorgen – nicht vergessen sollten, dass es auch viel Grund zur Freude gibt. Freude über die gelebte und erfahrene Freundschaft, Freude über die Hoffnung, welche uns allen durch die nun zunehmend möglichen Impfungen geschenkt wird, Freude über die Liebe Gottes und das nahende Osterfest und nicht zuletzt Freude über die nun langsam wieder erwachende Natur. Die drei Ermutiger beschwören unser aller Besonnenheit, Kraft und Freundschaft sowie den Mut, den ersten Schritt aus der momentan eher von Angst und Bedenken geprägten Situation zu wagen. Sie unterstreichen ihre Botschaft mit 99 Funken der Hoffnung.

Sie werden wieder unterstützt vom Ensemble der Landesbühnen, welche auch dieses Mal wieder mit einer besonderen Performance überraschen werden sowie Stephan Liebich von Radebeul TV.

Den zweiten Teil des Videos sehen Sie hier ab 9. März:

Drei Gründe zur Freude und Ermutigung

„Es ist wichtig, dass die Menschen die Hoffnung nicht verlieren“, ist sich Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos) sicher. Darin ist er sich einig mit Manuel Schöbel, Intendant der Landesbühnen Sachsen und Pfarrer Christof Heinze von der Lutherkirchgemeinde. Zusammen haben sie die Initiative „Ermutigung für Radebeul“ ins Leben gerufen. „Gerade in diesen schwierigen und herausfordernden Zeiten braucht jeder etwas, woran er sich festhalten kann, einen Lichtstreif am Horizont, etwas, worauf man sich freuen kann. Statt nahezu täglich mit immer neuen Hiobsbotschaften konfrontiert zu werden, wünschen sich viele einen optimistischen Blick in die Zukunft um die Kraft fürs Weitermachen zu finden. Wir möchten sie mit unserer Initiative dabei unterstützen. Unsere Botschaft soll vor allem eines: Freude bereiten“, so Bert Wendsche.

„Was liegt da näher, als „Die Ode an die Freude“, erklärt Manuel Schöbel und fährt fort: „Unser Ensemble ist derzeit zur Untätigkeit verdammt, wo es eigentlich viel zu zeigen und zu geben hätte. Daher freuen wir uns ganz besonders auf dieses Projekt und sind mit dem Herzen dabei. Die Arbeit der Kunst- und Kulturschaffenden ist so viel mehr als Unterhaltung. Wir sehen es als unsere Aufgabe, das Gemeinwohl zu fördern indem wir Orientierung, Halt und Lebensfreude geben.“

Dies sind auch die Anliegen der Kirchgemeinden. Pfarrer Christof Heinze von der Lutherkirche betont, wie wichtig es ist, gerade jetzt – zwischen Weihnachten und Ostern – eine Perspektive aufzuzeigen. „Die vergangenen Monate in diesem Ausnahmezustand haben uns alle viel Kraft gekostet. Dennoch ist noch nicht absehbar, wann wir uns wieder auf einen normalen Alltag freuen dürfen. Umso bedeutender scheint mir daher die nahende Osterbotschaft. Sie erinnert uns immer wieder aufs Neue daran, dass am Ende das Licht, die Auferstehung und die Liebe Gottes stehen.“

Gemeinsam mit Stephan Liebich von Radebeul TV und dem Ensemble der Landesbühnen begeben sich Wendsche, Schöbel und Heinze auf die Suche nach der Freude und starten am 5. Februar mit einer ersten Videobotschaft, welche auf Radebeul TV und den Internetangeboten der Stadt, der Landesbühnen und der Kirchgemeinde zu sehen sein wird.

04.02.2021