Bepflanzungen im Stadtgebiet Radebeul

„Jetzt ist Pflanzzeit!“ Wie jedes Jahr im Frühjahr und Herbst lockt dieser Aufruf zum Bepflanzen der eigenen Beete oder Balkonkästen an. Auch für Baumpflanzungen ist jetzt eine gute Pflanzzeit. Zu den Baumarten,  die Hitze und Trockenheit gut tolerieren, zählen u.a. Hainbuchen, Ahornbäume (vorwiegend Feldahorn), Linden oder Eichen. Außerdem können „exotische“ Bäume wie Blaseneschen, Trompetenbäume, Schnurbäume oder Amberbäume gepflanzt werden, die auch Trockenheit gut vertragen.

Entlang von öffentlichen Straßen wurden auch in diesem Jahr wieder Neupflanzungen durchgeführt. So wurden auf der Ludwig-Richter-Allee, Wettinstraße, Fichtestraße und Nizzastraße insgesamt 27 Straßenbäume gepflanzt. Je nach Witterung werden zeitnah außerdem insgesamt 16 Bäume auf der Kötitzer Straße, Humboldtstraße, Hauptstraße und An der Festwiese gepflanzt. Am Goldenen Wagen werden ebenfalls die Kastanienbäume wieder ersetzt.

Neben den Baumpflanzungen im Stadtgebiet wird auch auf den öffentlichen Pflanzflächen nachgepflanzt. Durch Trockenheit, Frost oder aus anderen Gründen eingegangene Pflanzen kommt es immer wieder zu Ausfällen. Nachgepflanzt werden auf dem Platanenplatz (Nizzastraße Ecke Friedlandstraße), Hörningplatz und entlang der Meißner Straße mit etwa 5.000 Stauden und Bodendeckern. Auf dem Rosa-Luxemburg-Platz werden 3.000 einjährige Sommerblumen gepflanzt.

Wenn eine Baumneupflanzung nicht anwächst, kann u.a. ein Grund sein, dass ein Einschlämmen während der Pflanzarbeiten nicht durchgeführt wurde. Man spricht auch vom sogenannten Wurzelschluss. Dabei wird die lockere Erde dicht an die freien Wurzeln gespült. So werden die Hohlräume verschlossen.

Wenn eine von der Stadtverwaltung beauflagte private Ausgleichspflanzung nicht anwächst, ist es unbedingt notwendig, die Pflanzung eines jungen Baumes mit derselben Pflanzgröße zu wiederholen.

Frau Funke und Frau Osang,
Sachgebiet Stadtgrün, Stadtbauamt

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