Advent in Respekt und Verantwortung
Donnerstag, den 11.11.2021
Ein Jeder und wir alle gemeinsam
Advent bedeutet Ankunft. Es ist die Zeit, wo wir uns traditionell auf das Weihnachtsfest vorbereiten. Es ist eine Zeit der Vorfreude, der Besinnlichkeit, aber auch des Zusammenkommens, der hektischen Betriebsamkeit. Sie ist verknüpft mit Lichterglanz, Musik, Düften und Tannengrün – eine Zeit, auf die wir uns jedes Jahr aufs Neue freuen, privat in Familie oder mit Freunden und Kollegen.
Doch leider ist auch in diesem Jahr die Coronalage wieder angespannt, so überdrüssig wir der ganzen Sache auch mehr und mehr sind. Ein jeder geht mit dieser Situation anders um, der eine nimmt sie scheinbar leicht, den anderen scheinen Sorge und Angst zu erdrücken. Manche haben wirtschaftliche oder berufliche Sorgen, andere wiederum können vor Zusatzarbeit kaum Luft holen. So vielfältig die Menschen, so vielfältig die Ansichten, die Auswirkungen, die Belastbarkeit und die Art mit der Situation umzugehen.
Ein jeder hat das Recht, in seiner Eigenheit respektiert zu werden. Ebenso sollte ein jeder auch den anderen in seiner Eigenheit respektieren. Nur im gegenseitigen Respekt, im verantwortungsvollen Umgang werden wir auch gemeinsam Ankommen, werden allen widrigen Umständen zum Trotz eine besinnliche Adventszeit haben und Weihnachten hoffentlich gemeinsam gesund feiern können. Dafür tragen wir alle gemeinsam und im Miteinander Verantwortung.
Um dem gerecht zu werden haben wir uns für die Gestaltung der diesjährigen Adventszeit auf dem Kötzschenbrodaer Anger wie folgt entschlossen:
- Der Anger wird wie jedes Jahr adventlich geschmückt, samt Lichterpfad der Stille.
- An den drei Wochenenden der Familienweihnacht wird der Anger verkehrsberuhigt.
- Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Kirchvorplatz findet jedoch nicht statt, da wir nicht verantwortungsvoll und im Respekt voreinander die notwendigen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen umsetzen können.
- Stattdessen ermöglichen wir den anliegenden Gewerbetreibenden im Freien vor ihren Geschäften kleine privat organisierte Adventsinseln anzulegen, um den Gästen adventliche Angebote zu unterbreiten.
So kann es uns gemeinsam gelingen, den diesjährigen Advent in Respekt und Verantwortung zu begehen.