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Anbindung der Stadtwerke Elbtal an das Wasserstoffkernnetz

Mittwoch, den 30.10.2024

Mit der Genehmigung des Wasserstoff-Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur wurden auch die Projekte von SachsenNetze bestätigt. Sowohl die Region Dresden/Meißen als auch der Industriebogen Meißen werden in das bundesweite Wasserstoff-Kernnetz eingebunden. Das ist für die Kunden den Stadtwerke Elbtal eine gute Nachricht. Denn die Anbindung der Stadtwerke Elbtal über die Leitung der SachsenNetze macht die geplante Umstellung des Gasnetzes auf Wasserstoff möglich.

Machbarkeitsstudien als fundierte Vorbereitungen für den Infrastruktur-Aufbau

Die Transformation des Gasnetzes beschäftigt SachsenNetze schon seit einigen Jahren. Am Energieversorgungs-Konzept für den Industriebogen Meißen wird seit 2021 intensiv gearbeitet. Die Einbindung der Region Dresden/Meißen in das Wasserstoffnetz ist auch Bestandteil einer Machbarkeitsstudie, die ONTRAS und SachsenNetze im Februar 2024 fertigstellte. Die Studie bildet nun eine fundierte Grundlage für nachfolgende Planungsschritte und strategische Entscheidungen zur erfolgreichen Implementierung eines Wasserstoff-Netzes im Nordraum von Dresden und in den umliegenden Kommunen.

Erst mit der nun erteilten Genehmigung durch die Bundesnetzagentur für die Projekte von SachsenNetze für das Wasserstoff-Kernnetz kann die Planung weiter bis zur Genehmigungsreife gebracht werden, woran sich die Bauphase anschließt.

Sukzessive Umstellung der regionalen Verteilnetze im Zeitraum von 2032 bis 2045

„Im Zeitraum ab 2032 bis 2045 planen wir die sukzessive Umstellung der regionalen Verteilnetze auf Wasserstoff“, blickt Dr. Jörg Dickert, Abteilungsleiter Assetmanagement Gas bei SachsenNetze, in die Zukunft. Denn es kann eine höhere planerische und wirtschaftliche Effizienz erreicht werden, wenn im Zuge der Umstellung von Großkunden auch die umgebenden Verteilnetze koordiniert umgestellt werden. Die planerische Fertigstellung des Wasserstoff-Kernnetzes, so auch CoswigDresden, ist für 2032 geplant.

Auf Wasserstoff umgestellte Gasverteilnetze werden ein wichtiger Pfeiler für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in der Region sein. Die Einbeziehung von Wasserstoff auch in die kommunale Wärmeplanung schafft dabei zusätzliche Synergien und unterstützt eine resiliente Energieversorgung.