Radverkehrskonzept
Zwei Jahre nach Beschluss des Radverkehrskonzepts widmete sich die erste Radebeuler Radkonferenz den Fragen: Was wurde erreicht? Was ist in Vorbereitung? Was hat Priorität? Oliver Lange, Amtsleiter des Tiefbauamts, Ingolf Zill, Sachgebietsleiter Verkehr, und Dr. Michael Steinbusch vom Stadtentwicklungsamt begrüßten am Abend des 29. Oktober 2024 die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ratssaal, neben Radebeuler Bürgerinnen und Bürgern Mitglieder des Stadtrats und des ADFC. Moderiert wurde die Veranstaltung von Frank Kutzner, Geschäftsführer vom wegebund Sachsen, der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs.
In der Präsentation der Verwaltung wurden unter den bereits umgesetzten Maßnahmen das Fahrradhaus an der Güterhofstraße, die Öffnung der Wilhelm-Eichler-Straße in Gegenrichtung, der grundhafte Ausbau des Radund Fußwegs am Schloss Wackerbarth und die verbesserte Einordnung des Radverkehrs beim Ausbau der Meißner Straße besonders hervorgehoben. Für 2025 ist der Bau einer Radabstellanlage am S-Bahn-Halt Zitzschewig geplant.
Fortgesetzt wird im kommenden Jahr die Planung einer Radwegeverbindung im Waldpark als Alternative zur Moritzburger Straße mit einer Auswertung der Hinweise und Einwände von Bürgern. Grundhaft ausgebaut und dann als Fahrradstraße ausgewiesen werden sollen im Zeitraum 2025 bis 2026 die Pestalozzistraße zwischen Steinbachstraße und Schildenstraße sowie die Maxim-Gorki-Straße zwischen Alvslebenplatz und August-Bebel-Straße. Für die Winzerstraße zwischen Am Jacobstein und Heinrich-Zille-Straße wird 2025 eine dementsprechende Machbarkeitsstudie erstellt. Die Auffahrt zur Niederwarthaer Brücke soll im selben Zeitraum fahrradgerecht ausgebaut werden.
Die Planung einer Fahrradstraße in der Uferstraße und An der Festwiese, mit der eine Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept 2022 und aus dem Handlungskonzept 2018 (Verkehrsentwicklungsplan) umgesetzt werden sollte, wurde wegen begründeter Einwände von Seiten der Anlieger nicht weiter verfolgt. An ihrer Stelle wird die Fachverwaltung demnächst eine veränderte Planung vorstellen, die auf die verschiedenen Probleme entlang dieser Strecke mit einem Bündel unterschiedlicher Maßnahmen in zwei Ausbaustufen reagiert. Die erste Stufe soll 2025 umgesetzt werden.
Der Rahmenplan für eine sportlich-kulturelle Mitte Radebeul wird am 10. Dezember 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt. Mehr dazu steht in einem Beitrag in diesem Amtsblatt. Der Rahmenplan sieht die Einrichtung einer neuen Rad- und Fußverkehrsverbindung von der Bernhard-Voß-Straße bis zur Steinbachstraße vor. Dabei soll die Weintraubenstraße nahe der Bahn kreuzungsfrei mit einem Brückenbauwerk überwunden werden, um Radfahrern und Fußgängern eine sichere Querung der stark befahrenen Straße zu ermöglichen und den Nord-Süd-Verkehr nicht durch eine zusätzliche Lichtsignalanlage aufzuhalten.
Perspektivische Netzergänzungen durch einen grundhaften Ausbau wie am Lachenweg oder durch einen Ausbau als Fahrradstraße wie am Gradsteg und in der Nizzastraße sollen in den kommenden Jahren das im Radverkehrskonzept vorgedachte Netz gut fahrbarer und sicherer Radverkehrsverbindungen abseits der Hauptverkehrsstraßen Schritt für Schritt vervollständigen.
In der Diskussion wurde überwiegend Zustimmung zu den geplanten Verbesserungen und Netzergänzungen geäußert, wobei Abänderungen im Streckenverlauf vorgeschlagen und Alternativen zu einzelnen Lösungen ins Spiel gebracht wurden. So überzeugt nicht jeden die aufwändige Brückenlösung an der Weintraubenstraße, und es wurde die Überlegung ins Spiel gebracht, nördlich der Jugendherberge eine Verbindung zwischen RichardWagner-Straße und Roseggerstraße zu legen, die an der Weintraubenstraße über eine Ampel führen würde. Aus der Verwaltung kam die Zusicherung, diese Lösung in einem Verkehrsgutachten mit zu berücksichtigen.
Die Kritik stand im Raum, dass weit ausgreifende Planungen vorgestellt wurden, aber zu wenige greifbare Ergebnisse. Zahlreiche bekannte Problemstellen in der Stadt seien bisher nicht beseitigt worden, und es fehle auch eine zeitliche Perspektive, welche Maßnahmen mit welcher Priorität in Zukunft angegangen werden sollen. Gefordert wurde eine größere Berücksichtigung des Radverkehrs an Baustellen. Hingewiesen wurde auch auf verbesserungswürdige Abschnitte im Radverkehrsnetz wie derjenige zwischen Gradsteg und Gottesacker. Bei der Beteiligung zur Planung im Waldpark sei nicht klar, ob nur vereinzelt kommentiert oder auch breiter abgestimmt werden solle, wobei dies wünschenswert sei. Herr Kutzner regte an, sich verstärkt an die Stadträte zu wenden mit Forderungen und Anregungen zum Radverkehr.
Dezember 2022: Öffentliche Informationsveranstaltung am 08. Dezember 2022
Am 08. Dezember 2022 wurde die Öffentlichkeit im Rahmen einer Veranstaltung im Kultur-Bahnhof über das Radverkehrskonzept informiert. Das Büro Planungsgemeinschaft Verkehr aus Hannover (Frau Prahlow, Frau Schröder) hat das Konzept zusammen mit dem Amt für Stadtentwicklung (Herr Dr. Steinbusch) und dem Tiefbauamt (Herr Lange, Herr Grundmann) vorgestellt. Zentrale Inhalte werden auf Postern präsentiert und zur Diskussion gestellt.
Die Veranstaltung war gut besucht, das Interesse scheint groß. Insgesamt wurde eine gewisse Unzufriedenheit mit der Förderung des Radverkehrs in Radebeul laut. Schon vor Jahren diskutierte Probleme seien immer noch nicht behoben worden. Auch die Kommunikation bei der Erarbeitung und Bekanntmachung des Konzeptes wird als unzureichend kritisiert, die Maßnahmen als nicht weitgehend genug.
In der Diskussion wurden folgende Themen wiederholt und mit besonderem Nachdruck von Seiten der Bürger vorgebracht:
- Für den Schülerradverkehr wurden dringend Verbesserungen gefordert, beispielhaft genannt wurden die Schulwege von Luisenstift und Lößnitzgymnasium (mit beiden Standorten), der Weg zur Schwimmhalle KrokoFit, der Straßenzug Maxim-Gorki-Straße/Nizzastraße mit Belagsschäden, vielen parkenden Autos und rücksichtlosem Verhalten von Autofahrern, Gleiches an der Winzerstraße. Im Radverkehrskonzept sind dementsprechende Maßnahmen bereits benannt. Eine rasche Umsetzung wurde gefordert.
- Im Zusammenhang mit dem Schülerradverkehr, aber auch generell, wurde der Ruf nach Fahrradstraßen laut. Das Pilotprojekt Uferstraße/An der Festwiese sei nicht das dringendste wegen fehlender Relevanz für Schüler und Pendler. Die Verwaltung verweist im Zusammenhang mit Fahrradstraßen auf das Ziel im Radverkehrskonzept, Alternativen zur Meißner Straße zu schaffen.
- Beim Ausbau der Meißner Straße fehlt die Kontinuität der Führungsform des Radverkehrs. Hinzu kommen Engstellen an den Haltestellen der Straßenbahn.
- Eine fehlende Darstellung von Wegbeziehungen über die Gemeindegrenze hinaus wurde bemängelt, v.a. Pendlerrouten.
- Über Sinn und Unsinn von Schutzstreifen wurde debattiert. Sie erfüllen ihren Zweck nur, wenn die empfohlene Breite tatsächlich auch eingehalten wird.
Viele weitere Anregungen, Probleme und Themen wurden angesprochen und von der Verwaltung ebenso sorgfältig aufgenommen. Bürger können sich mit ihren Anliegen und Hinweisen zum Radverkehr jederzeit an die Stadtverwaltung wenden, Dr. Michael Steinbusch, Stadtentwicklungsamt, Tel. 8311-956.
September 2022: Politische Beratungen und Abstimmung
Die Stadt Radebeul besitzt jetzt ein Radverkehrskonzept, das der Stadtrat in seiner Sitzung am 21. September 2022 einstimmig beschlossen hat. Das Konzept dient zukünftig als Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung. Mit ihm soll der Radverkehr besser in die Verkehrs- und Investitionsplanung integriert werden. Nicht zuletzt braucht man ein Radverkehrskonzept, um bestimmte Fördergelder beantragen zu können. Die Planungsgemeinschaft Verkehr aus Hannover hat das Konzept in enger Abstimmung mit der Radebeuler Verwaltung erstellt und mit vielen Bürgern diskutiert. Der professionelle Blick der Verkehrsplaner von außen wurde mit der Ortskenntnis der Bewohner verbunden.
Die Gesamtstadt betrachten
Neu ist, dass der Radverkehr über das ganze Radebeuler Stadtgebiet hinweg betrachtet wird, und über die Stadtgrenzen hinaus. Wie bei anderen Verkehrsarten auch führen beim Radverkehr nicht isolierte Maßnahmen zum Erfolg. Es kommt auf die Qualität der Verbindungen an, und deshalb richtet sich der Blick auf die Stadt als Ganze. Zunehmend will der Bürger auch mit dem Rad sicher, komfortabel und effektiv von A nach B kommen. Die täglich gefahrenen Strecken sind länger geworden, auch durch die Verbreitung der E-Bikes. Man diskutiert über Pendlerverbindungen, was früher nur beim PKW und bei den Bahnen ein Thema war. Für das Radverkehrskonzept musste man zunächst einmal bestimmen, welche Quell- und Zielgebiete besonders wichtig sind, und wie sie am besten verbunden werden. Neben den Wohngebieten als Quellen zählen zu den Zielen z.B. Schulen, Arbeitsplätze, Einzelhandel, aber auch S-Bahnhöfe, an denen man vom Rad auf die Bahn umsteigen kann. Dort stellt sich die Frage: Wohin mit dem Rad? Kann ich in der Zeit mein E-Bike aufladen? Das Radverkehrskonzept hat das gesamte Stadtgebiet mit diesen und weiteren Fragestellungen untersucht und die Ergebnisse zu einem „Netz“ verknüpft. Aus verkehrsplanerischer Sicht ist das nichts Neues und eigentlich selbstverständlich – nur hat es bislang für den Radverkehr diese umfassende Sicht noch nicht gegeben. Vieles von diesem Netz existiert bereits und funktioniert gut. Anderes müsste verlegt, verknüpft, instandgesetzt oder völlig neugeschaffen werden.
Den Radverkehr fördern
Über eine Bedarfsdeckung hinaus will die Stadt den Radverkehr auch ausdrücklich fördern und mehr tun als man unbedingt muss. Noch mehr Menschen sollen durch attraktive Verbindungen motiviert werden, für bestimmte Strecken aufs Rad umzusteigen. Radfahren tut gesundheitlich gut, im Stadtverkehr vermeidet es Lärm und Abgase. Jedes Mal, wenn einer zum Rad greift, belastet ein Fahrzeug weniger die großen Straßen zur Hauptverkehrszeit. Ein gutes Radverkehrskonzept dient auch dem Autoverkehr. Das setzt sinnvolle alternative Routenverläufe voraus, die attraktiv sind und auch wirklich angenommen werden. Um ein Beispiel zu geben: Trotz sichtbarer Verbesserungen im Zuge ihres Ausbaus bleibt die Meißner Straße für den Radverkehr suboptimal. Der Platz ist einfach begrenzt. Daher sollen Alternativrouten nördlich und südlich davon entwickelt werden, die baulich bereits größtenteils existieren. Den Radverkehr fördern heißt deshalb auch, geeignete Routen auszuschildern, bekannt zu machen und Hindernisse zu beseitigen.
Kommen „Fahrradautobahnen“?
Leistungsfähige Radverkehrsrouten und der Autoverkehr müssen ein Stück weit separiert werden, sollen beide zügig und sicher vorankommen. Dabei geht es weder darum, Radfahrer von der Hauptverkehrsstraße zu verbannen, noch sollen irgendwo im Stadtgebiet „Fahrradautobahnen“ geschaffen werden. Das Radverkehrskonzept enthält allerdings Vorschläge für Fahrradstraßen, auf denen der Radverkehr bestimmte Vorrangsrechte bekommen würde. Hierbei wird es in naher Zukunft darum gehen, ein Modellprojekt auszuwählen, mit dem die Stadt und die Bürger Erfahrung sammeln können. Solche Projekte sind mit dem Radverkehrskonzept nicht etwa schon beschlossen. Das Konzept sagt lediglich aus, was an welcher Stelle sinnvoll wäre. Die Einrichtung einer Fahrradstraße bleibt eine politische Entscheidung.
Nächste Schritte
Natürlich spielen auch einzelne bauliche Maßnahmen eine wichtige Rolle. Sie lassen sich am schnellsten umsetzen und können Routen, die faktisch bereits existieren, rasch ertüchtigen und damit einen großen Effekt erzielen. Zum Radverkehrskonzept gehört ein Anlagenband, der über 100 solcher Einzelmaßnahmen im ganzen Stadtgebiet aufzählt. Sie umfassen Mängel in der Verkehrsführung, Hindernisse, Gefahrenpunkte und Belagsschäden, die in nächster Zeit abzuarbeiten sind. Verwaltungsintern wird auf der Grundlage des Radverkehrskonzepts eine Prioritätenliste erstellt, um bald die ersten Maßnahmen in die Wege zu leiten. Ein anderes Thema sind die sogenannten Radschnellverbindungen. Bund und Länder wollen diese Premium-Routen voranbringen und fördern deshalb sowohl Möglichkeitsuntersuchungen als auch die konkrete Planung und den Bau solcher Strecken. Mit einem Radverkehrskonzept können Verwaltung und Politik in Radebeul besser argumentieren, was in ihrer Stadt gebraucht wird und was an welcher Stelle möglich ist.
Mai 2022: Fertigstellung des Radverkehrskonzepts
Das Büro PGV-Alrutz GbR hat das Radverkehrskonzept unter Berücksichtigung verwaltungsinterner Stellungsnahmen fertiggestellt.
2019: Zwischenstand und Ausblick
Die PGV-Alrutz GbR erarbeitet das Radverkehrskonzept für die Stadt Radebeul. Ziel ist, die Fahrradnutzung im Stadtgebiet zu erhöhen, ein Radverkehrsnetz zu entwickeln und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Neben der Wegeinfrastruktur werden im Sinne einer ganzheitlichen Förderung des Radverkehrs auch die Themen Fahrradparken, Wegweisung sowie Unterhaltung und Betrieb thematisiert und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mit dem Konzept können die Maßnahmen für den Radverkehr in die verkehrsplanerischen Aktivitäten eingeordnet und priorisiert und Haushaltsmittel effizient gesteuert werden.
Auf Grundlage bereits bestehender Netz-Konzepte (v.a. Radverkehrsnetz des VEP 2004, SachsenNetz Rad, Radverkehrsnetz des Landkreises, Elberadweg, touristische Radrundwege) wurde ein Radverkehrsnetz entwickelt und mit der Stadtverwaltung abgestimmt, das wichtige Zielorte des Radverkehrs in Radebeul wie Schulen, Freizeiteinrichtungen, öffentliche Einrichtungen, Arbeitsplatzkonzentrationen und Einzelhandel anbindet. Bei diesem Prozess waren im Rahmen einer Radkonferenz und eines Workshops auch Interessenvertreter und Bürger eingebunden.
Das so entwickelte Radverkehrsnetz wurde in der zweiten Jahreshälfte komplett mit dem Rad befahren, dabei wurde Handlungsbedarf bei der Infrastruktur dokumentiert. Lösungsansätze wurden entwickelt und priorisiert.
Im Rahmen der Befahrungen wurden stichpunktartig auch die Situation beim Fahrradparken sowie die Fahrradwegweisung und Serviceelemente für den Radverkehr aufgenommen. In einem Erläuterungsbericht werden auch für diese Themen sowie zur Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge aufgezeigt, um den Radverkehrs „als System“ zu fördern.
2019: Erarbeitung beginnt
Die Verbesserung und Förderung des Radverkehrs in Radebeul gehört zu den Zielen für die Entwicklung von Mobilität und Verkehr in unserer Stadt. Auch in der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) aus 2018 wird die weitere Entwicklung des nicht-motorisierten Verkehrs thematisiert. Dabei empfiehlt der VEP, die detaillierte Prüfung des Radverkehrsnetzes einer gesonderten Betrachtung im Rahmen eines eigenständigen Konzeptes zu unterziehen.
Dazu wird seit Beginn 2019 ein eigenständiges Radverkehrskonzept erarbeitet. Dieses hat zum Ziel, ein Radverkehrsnetz zu entwickeln und für die Anforderungen der Zukunft (mehr und zügigerer Radverkehr) zu ertüchtigen sowie die Verkehrssicherheit für den Radverkehr zu erhöhen. Ziel soll die Erhöhung der Fahrradnutzung im Stadtgebiet sein. Neben dem touristischen Aspekt ist das Fahrrad zugleich das ideale städtische Verkehrsmittel. Eine Verlagerung des Anteils von Pkw-Kurzstreckenfahrten auf den Radverkehr entlastet nicht nur die Straßen, sondern auch den Parkraum.
Erarbeitet wird dieses Konzept mit Hilfe eines auf diese Arbeiten spezialisierten Fachingenieurbüros, der PGV-Alrutz GbR. Die Planungsgesellschaft Verkehr ist ein seit über 30 Jahren deutschlandweit tätiges Ingenieurbüro mit Sitz in Hannover. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Förderung von Rad- und Fußverkehr. Neben der Erstellung kommunaler Radverkehrskonzepte gehören dazu auch Forschungsprojekte zu vielfältigen Fragestellungen rund um den Radverkehr, die Mitarbeit an den Regelwerken der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. (FGSV) sowie die Erarbeitung von Leitfäden.
Ziel der Radverkehrskonzeption ist es, die Schwachstellen und Bedürfnisse des Radverkehrs zu erfassen, zu bewerten und die Qualität der Radinfrastruktur schrittweise zu verbessern.
Im Projektverlauf ist die intensive Einbeziehung der Bevölkerung geplant. 2019 sollen zwei Workshops stattfinden, bei denen allen interessierten Radebeulern die Möglichkeit gegeben wird, sich zu beteiligen.