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Ausstellung: Radebeuler Thaut-Motive einst und jetzt, Teil II

Wenngleich Johannes Thaut im Jahr 1921 in Radebeul geboren wurde, kam er erst über viele mehr oder weniger abenteuerliche Umwege, die ihn bis nach Schweden führten, wieder 1955 nach Radebeul zurück. Geprägt durch seine Biografie engagierte er sich in der Lößnitzstadt weit über das eigene künstlerische Schaffen hinaus. So gehörte Johannes Thaut zu jenen Künstlern, die den Radebeuler Grafikmarkt mit ins Leben gerufen hatten und sich dafür einsetzten, dass Radebeul eine kommunale Galerie erhielt, in deren Galeriebeirat er bis zu seinem Tode Mitglied war. Erfahrungen und Wissen gab er in den Mal- und Zeichenzirkeln des Arzneimittelwerkes Dresden (AWD) und des VEB Planeta weiter.

Wenige Tage nach seinem 67. Geburtstag verstarb Johannes Thaut am 28. Mai 1987. Die Radebeuler Stadtgalerie würdigte ihn im Jahr 1995 mit einer Gedenkausstellung. Gezeigt wurde ein Querschnitt des Gesamtschaffens, darunter Skizzen, die in Kneipen entstanden sind, Grafiken, Aquarelle und Gemälde mit Motiven unterschiedlichster Art sowie Entwürfe von Wandbildern, welche Johannes Thaut gemeinsam mit den Radebeuler Künstlern Gerold Schwenke und Günter Schmitz gestaltet hatte. Diese vielfältige, wiederum sehr gut besuchte Überblicksschau, sollte schließlich die vorletzte Ausstellung am alten Galeriestandort sein.

Während sich die Galerie nach der Kündigung des Mietvertrages für zwei Jahre im Exil befand, knüpften deren Mitarbeiter bis zur Wiedereröffnung am neuen Standort in Altkötzschenbroda im September 1997 vielgestaltige Kontakte und halfen mit, alternative Ausstellungsmöglichkeiten zu erschließen.

So wurde 1997 (Eröffnung im April) in der „Rathausgalerie“, angeregt durch den “verein für denkmalpflege und neues bauen“, aus Anlass des 10. Todestages von Johannes Thaut die Ausstellung „Thaut-Motive einst und jetzt“ gezeigt. Die Motive der ausgewählten Aquatinta-Radierungen bildeten die Vorlage für die Fotografien von Friedhelm Kratz. …

Aus Anlass des diesjährigen Festjahres wurden nun die einstigen Motive von Johannes Thaut ein zweites Mal fotografisch dokumentiert…

Kompletter Beitrag in der April-Ausgabe des kulturellen Monatsheftes Vorschau & Rückblick

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung beginnt mit der Vernissage am 7. April und endet mit der Finissage am 22. September 2024. Das Kunsthaus Kötzschenbroda ist offen auf Anfrage. Anmeldung erbeten unter 0160-1038663,


Person: Eintritt frei Preis: 0

Kalendereintrag

Termine:

Sunday, 07.04.: 16:00

Veranstaltungsort:

Ort:
Kunsthaus Kötzschenbroda,
Käthe-Kollwitz-Straße 9
01445 Radebeul

Veranstalter:

Kunsthaus Kötzschenbroda

0160-1038663

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