Nähmaschinenteile AG Kötzschenbroda

rapido
von Heyden
Madaus

Nähmaschinenteile AG Kötzschenbroda (Nähmatag), Kötitzer Straße 17-23

  • Nähmatag

Der Mechaniker Gustav Schmidt gründete 1868 in Dresden eine Sonderfabrikation zur Fertigung von Nähmaschinenschiffchen. Nach seinem frühen Tod verkauften die Erben das Unternehmen an Julius Scheffler. Dieser expandierte nach Kötzschenbroda. In der neuen Fabrik waren ca. 300 moderne Werkzeugmaschinen und zwei Friktionspressen aufgestellt. Der mittlerweile weltweit bekannte Spezialbetrieb war auf die Fertigung von Schiffchen und Bestandteilen für alle auf dem Markt befindlichen Systeme von Haushalts-, Gewerbe- und Industrienähmaschinen spezialisiert und entwickelte sich innerhalb eines Jahrzehnts zum zeitweise größten Industrieunternehmen der Lößnitzgemeinden. 1918 vereinigte sich die Firma mit einem Dresdner Unternehmen der gleichen Branche zur „Nähmaschinen-Teile- Aktien-Gesellschaft Dresden“. Als Produktmarke diente fortan das Kürzel „Nähmatag“. In der mehrfach erweiterten Kötzschenbrodaer Fabrik waren 1935 ca. 1.000 Arbeiter beschäftigt.  Die Produktion ging vorwiegend in den Export....