Maschinenfabrik August Koebig, Meißner Straße 17
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© Stadtarchiv Radebeul
Die Maschinenfabrik August Koebig wurde 1890 in Dresden von August Ferdinand Koebig als „Fabrik zur Herstellung von Papierverarbeitungsmaschinen“ gegündet. 1894 zog die Firma mit einer Belegschaft von 16 Mitarbeitern auf das Radebeuler Industriegelände an der damaligen Leipziger Straße um. Zum Produktionsumfang gehörten Maschinen für die Papierverarbeitung und -veredlung sowie anfangs auch Anilin und Tiefdruck-Maschinen. Später wurden Spezialanlagen für die Foto-, Film- und Gummiindustrie sowie für die Textilveredlung hergestellt. Etwa 85 % der Erzeugnisse gingen in den Export. Die Belegschaft wuchs bis zum II. Weltkrieg kontinuierlich bis auf 290 Arbeitskräfte an. 1937 wurden neue Werksgebäude errichtet.
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