"Die Salzprinzessin"

Figurentheater nach einem slowakischen Volksmärchen und Motiven der Gebrüder Grimm

Da will man für eine Geburtstagsfeier einen großen Rührkuchen backen, doch im Küchenschrank pfeift und rumort es!

In der rechten Schrankhälfte verkündet König Kohledampf, dass die Tochter, die ihn am meisten liebt, seine Nachfolge antritt. Da antwortet die jüngste Prinzessin Rosalie unverhofft, sie liebe ihn so sehr wie das Salz. Doch für den König ist Gold und Silber viel mehr wert als gewöhnliches Salz. Der König ärgert sich so sehr über Rosalie, dass er sie aus dem Königreich Service verbannt.

Doch wer lebt in der anderen Schrankhälfte? Der Salzkönig, der sich wiederum darüber ärgert, dass sich sein Sohn Fabién in Rosalie verliebt hat. In seinen Augen verspotten die Menschen aus Service die Bewohner des Salzreiches und achten die wahren Schätze - wie das Wasser und das Salz - nicht. Fabién und Rosalie wollen sich verstecken und miteinander leben. Da verzaubert der Salzkönig Fabién in eine Salzsäule und Rosalie stellt sich drei Prüfungen, um ihre wahre Liebe zu Fabién zu beweisen.

Wird Rosalie es schaffen, Fabién zu erlösen? Wird sie danach ihrem Vater vergeben und zu ihm zurückkehren? Werden sich beide Könige vertragen und kehrt dann endlich Ruhe ein in den Küchenschrank?

Das Märchen zeigt auf, dass man nicht streiten, sondern besser nach Lösungen und gegenseitigem Verständnis suchen sollte. Und es erzählt davon, wie schnell wir in unserem komfortablen Alltag die scheinbar kleinen Dinge und deren Werte vergessen.

Spiel: Bianka Heuser

Regie: Jörg Bretschneider – Ausstattung: Matthias Hänsel – Musik: Andreas Wieczorek