Drei mal einhundert Jahre - 3 Gründe zu feiern

Mit dem Einhundertsten Geburtstag kann die Stadt Radebeul noch nicht aufwarten. Aber damit die Zeit bis 2035, denn dann ist das 100. Jubiläum der Stadtgründung, schneller vergeht, kann immerhin im Jahr 2024 zweimal das 100-jährige Stadtrecht gefeiert werden. Genau die beiden Gemeinden, die elf Jahre später zur Stadt Radebeul vereint werden sollten, erhielten im Jahr 1924 das Stadtrecht.

Das Radebeuler Stadtlexikon erwähnt dazu Folgendes: Die damalige Gemeinde Radebeul, welche bereits 1905 den Nachbarort Serkowitz eingemeindet hatte, erhielt am 5.5.1924 das Stadtrecht. Das bis heute gültige Stadtwappen wurde im Dezember 1924 vom Stadtrat beschlossen. Der Großgemeinde Kötzschenbroda, welche bis dahin bereits die Orte Lindenau, Naundorf, Zitzschewig und Niederlößnitz eingemeindet hatte, wurde ebenfalls 1924 das Stadtrecht verliehen.

Somit gibt es schon zwei gute Gründe, über das Jahr zu feiern. Aller guten Dinge sind aber bekanntlich drei. Und so kommt zu den zwei Mal hundert Jahren auch noch ein weiteres hundertjähriges Jubiläum hinzu:
Das Weinbaumuseum wurde ebenfalls 1924 eröffnet. Der eigens dafür gegründete Hoflößnitzverein erwarb das Grundstück und begann mit der Sanierung des Gebäudes. Nach dem Aufbau der weinhistorischen Sammlung wurde dann zu Pfingsten 1924 das Museum, zunächst als Heimatmuseum der Oberlößnitz, eröffnet.

Über das Jahr finden eine Reihe von Veranstaltungen statt, die diese besonderen Jubiläen würdigen. Eine gute Übersicht bietet der Veranstaltungsflyer anlässlich des Jubiläumsjahres hier auf der Webseite.