Zeittafel
Jahr | Ereignis |
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um 2000 v. Chr. | Aus der Jungsteinzeit gibt es im Gebiet der Lößnitz erste Siedlungsspuren. |
um 600 n. Chr. | Slawische Sorben besiedeln die Lößnitz. |
929 | Errichtung der Burg Meißen als Hauptstützpunkt der deutschen Ostexpansion und Christianisierung. |
12. Jh. | Deutsche Kolonisten werden im Elbtal angesetzt, neue Dörfer entstehen, z. T. anstelle sorbischer Siedlungen |
1144 | Erste urkundliche Erwähnung von Naundorf. |
1226 | Erste Erwähnung Kötzschenbrodas. |
1271 | Bei Kötzschenbroda wird bereits Weinbau betrieben. |
1273 | In Kötzschenbroda gibt es eine Kirche. |
1286 | Die Landschaftsbezeichnung Lößnitz ist in unserem Gebiet erstmals schriftlich bezeugt. |
1287 | Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Lindenau. |
1315 | Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Serkowitz. |
1337 | In Serkowitz besteht ein Gasthof. |
1349 | Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Radebeul. In Naundorf besteht ein Gasthof. |
1350 | Erste urkundliche Erwähnung von Wahnsdorf. |
1366 | Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Zitzschewig. |
1401 | Die Wettiner erwerben Weinbergsbesitz in der Lößnitz. |
1429 | Im September werden die Lößnitzdörfer von den Hussiten verwüstet. |
1463 | Kötzschenbroda erwirbt von Kurfürst Friedrich dem Sanftmütigen vier wüste Hufen Land im südlichen Friedewald nahe Lindenau ("Lindenauer Büsche"), daraus entwickelt sich später Kötzschenbroda- Oberort. |
1486 | In Kötzschenbroda existiert eine Schmiede, der erste nachgewiesene Handwerks-betrieb in der Lößnitz. |
1497 | Die nach dem mutmaßlichen Schreiber, Johann Thanneberg, sog. "Thanneberger Rügen" für Kötzschenbroda werden schriftlich niedergelegt. Sie stellen die älteste überlieferte Dorfordnung der Lößnitz dar. |
1525 | In Zitzschewig gibt es einen Gasthof. |
1547 | Während des Schmalkaldischen Krieges wird Kötzschenbroda durch die Truppen des ernestinischen Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen geplündert. |
1555 | Erste Erwähnung des Dorfes Fürstenhain, das nach 1540 auf einem Teil des aufgelösten Kötzschenbrodaer Vorwerks entstanden war. |
1598 | Ein Großbrand am 1.7. vernichtet in Kötzschenbroda 70 Gehöfte samt Viehställen und Scheunen sowie Pfarrhaus, Schule, Schreiberei und Badstuben. Im Kirchturm schmelzen die Glocken. |
1618-1648 | Dreißigjähriger Krieg. |
1626 | Schweres Pestjahr. |
1627 | Bei einem Großbrand in Radebeul brennen am 25.3. bis auf eine Scheune alle Gebäude ab. |
1632/33 | Schwere Pestjahre. |
1634 | In der Elbe bei Kötzschenbroda wird ein Seehund gefangen. |
1637 | Am 14.3. wird Kötzschenbroda von schwedischen Truppen völlig niedergebrannt. |
1639 | Erste Erwähnung des Lindenauer Gasthofes. |
1645 | Am 27.8. wird im Pfarrhaus Kötzschenbroda der Waffenstillstandsvertrag zwischen Kursachsen und Schweden im Dreißigjährigen Krieg unterzeichnet. |
1648 - 1650 | Im Auftrag von Kurfürst Johann Georg I. wird das Herrenhaus Hoflößnitz errichtet. |
1652 | Erste Erwähnung des Gasthofes zu Wahnsdorf. |
1655 | Ein durch plötzliches Tauwetter verursachtes Elbhochwasser (6./8.2.) steigt bis über die Kötzschenbrodaer Kirchhofsmauer. |
1672 | Ein in der Niederschenke ausgebrochenes Feuer vernichtet am 27.4. in Kötzschenbroda 55 Höfe. Ein durch Blitzschlag verursachter Brand vernichtet am 27.6. in Serkowitz 16 Anwesen. |
1679/80 | Schwere Pestjahre. |
1687 | Kurfürst Johann Georg III. gestattet Kötzschenbroda die Abhaltung eines zweiten Jahrmarkts und zweier Viehmärkte. |
1724 | Am 22.1. vernichtet ein Großbrand in Kötzschenbroda 48 Wohnhäuser. |
1727 - 1729 | Errichtung des barocken Landsitzes Wackerbarths Ruhe auf Naundorfer Flur. |
1747 | Die gesamte Winterseite von Kötzschenbroda mit 35 Höfen wird am 14.3. durch einen Brand zerstört. |
1748 | Ein Schadenfeuer in Naundorf vernichtet am 14.5. in drei Stunden fast die Hälfte des Dorfes. |
1756 - 1763 | Siebenjähriger Krieg. |
1760 | Am 11.6. überschreitet das preußische Heer unter König Friedrich II. vor der Belagerung Dresdens bei Serkowitz die Elbe. |
1772 | Ein Brand zerstört am 29.1. elf Gehöfte in Naundorf. |
1774 | Bei einem in der Niederschenke ausgebrochenen Feuer werden am 29.3. in Kötzschenbroda 30 Gebäude zerstört. |
1775 | Erste Nachricht vom Kartoffelanbau in der Lößnitz. |
1782 | Das Dorf Radebeul brennt total nieder. |
1783 | Bau des ersten Naundorfer Schulhauses. |
1784 | Ein durch Blitzschlag entstandener Brand vernichtet in Naundorf 15 Gehöfte. Am 18.10. verhindern zwei Bäuerinnen auf der unterspülten Meißner Poststraße bei Serkowitz einen Unfall der Kutsche von Kurfürst Friedrich August III. |
1785 - 1789 | Bau des Elbdammes zwischen Serkowitz und Kötzschenbroda, 1792/94 bis nach Naundorf verlängert. |
1788 | Am 5.4. wird der 1784 begonnene Ausbau der neuen Chaussee von Pieschen durch die Lößnitz nach Meißen (Meißner Str.) fertiggestellt. |
1789 | Bau des Gasthofes "Weißes Roß". |
1790 | Der größte Brand in der Geschichte von Zitzschewig vernichtet am 15.5. den größten Teil des alten Dorfkerns. |
1805 | Ein Feuer zerstört am 31.5. in Kötzschenbroda und Fürstenhain 58 Wohnhäuser und 32 Scheunen. |
1822 | Dem größten Dorfbrand in der Naundorfer Geschichte am 29.7. fallen 35 Gehöfte zum Opfer. An dieses Ereignis knüpft sich später die Sage vom Feuerreiter. |
1826 | Gründung der Apotheke zu Kötzschenbroda. |
1828 | Mit der "Laspe'schen Tonpfeifenfabrik" siedelt sich ein erster kleiner Industriebetrieb in Kötzschenbroda an. |
1832 | Die Weinbergsbesitzer der oberen und niederen Lößnitz schließen sich jeweils zu Weinbergsvereinen zusammen, um die durch die stetige Bevölkerungszunahme erforderliche Regelung der Armenfürsorge zu gewährleisten. |
1834 | Wilhelm Ziegner veranstaltet in Kötzschenbroda ein Vogelschießen, wegen der großen Resonanz entwickelt sich aus dessen jährlicher Wiederholung die Tradition der Kötzschenbrodaer Vogelwiese. |
1836 | Am 19.8. wird der Schulbezirk Niederlößnitz-Lindenau gebildet. In Niederlößnitz entsteht die "Fabrik moussierender Weine", später Sektkellerei Bussard. |
1837 | Am 3.10. legt erstmals ein Dampfschiff in Kötzschenbroda an. |
1838 | Am 2.1. wird das erste Niederlößnitzer Schulhaus eingeweiht. Das Teilstück der neuen Leipzig- Dresdner Eisenbahn von Dresden bis zum Haltepunkt Weintraube wird am 19.7. in Betrieb genommen. Die Gesamtstrecke wird am 9.4.1839 fertiggestellt. |
1839 | Neuordnung der Verwaltungsstruktur. In Umsetzung der sächsischen Landgemeindeordnung von 1838 werden die Gemeinden Oberlößnitz und Niederlößnitz gebildet. Auch in den anderen Lößnitzdörfern werden erste Gemeinderäte und -vorstände gewählt. Fürstenhain und Kötzschenbroda bilden einen Gemeindeverband im Hinblick auf die Armenversorgung. |
1840 | Am 25.10. findet in der Lößnitz ein von der Weinbau-Gesellschaft im Königreich Sachsen organisiertes Winzerfest statt. Der von Moritz Retzsch gestaltete Winzerumzug führt von der Hoflößnitz zum Gasthof Goldene Weintraube. |
1842 | Am 10.1. wird das neuerbaute Zitzschewiger Schulhaus eingeweiht. |
1845 |
Das Hochwasser der Elbe (29. bis 31.3.) setzt weite Teile der Lößnitz unter Wasser. Das bis dahin größte Volksfest der Lößnitz erinnert am 27.8. in Kötzschenbroda an den 200. Jahrestag des Waffenstillstandsvertrags im Dreißigjährigen Krieg. |
1849 | Im „Steinernen Haus“ in Niederlößnitz wird am 3.10. eine Krankenstation eingeweiht. Nach der Übernahme durch die Diakonie 1863 entwickelt sich daraus das „Siechenhaus Bethesda“. |
1852 | Am 19.8. wird ein eigener Schulbezirk Oberlößnitz gebildet. |
1854 | Am 1.7. nimmt in Kötzschenbroda das erste Postamt der Lößnitz den Betrieb auf. Am 11.10. erfolgt die Einweihung des neu erbauten „Schul- und Bethauses“ Oberlößnitz. |
1858 |
Das erste Wahnsdorfer Schulhaus wird am 18.6. eingeweiht. |
1860 | Am 29.11. wird der erste Radebeuler Bahnhof übergeben. |
1864 |
Das neue Kötzschenbrodaer Schulhaus an der Vorwerkstraße wird am 19.5. eingeweiht. In Kötzschenbroda wird eine „Turnerfeuerwehr“ gebildet, ab 1875 „Freiwillige Feuerwehr Kötzschenbroda“. |
1865 | Am 13.12. erscheint die erste Nummer der von August Ziegner gegründeten „Kötzschenbrodaer Zeitung“. |
1869-1870 | Im Lößnitzgrund entsteht das „Ziller‘sche Wasserwerk". |
1870 | Am 3.5. wird das „Luisenstift“ als Lehr- und Erziehungsanstalt für höhere Töchter eingeweiht. |
1871 | Am 15.8. wird das neue Niederlößnitzer Schulhaus am Ledenweg eingeweiht. Das „Wochenblatt für Radebeul und Oberlößnitz“ wird gegründet, daraus geht später das „Radebeuler Tageblatt“ hervor. |
1872 |
In Kötzschenbroda wird das erste Bahnhofsgebäude eröffnet, und die ersten Petroleumlaternen zur Straßenbeleuchtung werden aufgestellt. Am 18.8. nimmt in Kötzschenbroda die erste Telegraphenstation der Lößnitz den Betrieb auf. Auf die seit 1870 verstärkt einsetzende Grundstücksspekulation reagiert der Gemeinderat von Niederlößnitz mit der Aufstellung eines Ortsstatuts und eines Bebauungsplanes. Serkowitz erhält eine Anlegestelle für Personendampfer. In Radebeul wird ein Fabrikbezirk ausgewiesen, in dem sich in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Industriebetriebe ansiedeln. |
1874 | In Kötzschenbroda wird der Schulneubau am Gradsteg übergeben. Am 16.6. nimmt die „Postagentur Oberlößnitz-Radebeul“ ihre Arbeit auf |
1875 |
Die im Vorjahr in Dresden gegründete Salicylsäurefabrik von Heyden wird nach Radebeul verlegt. Am 10.6. wird das erste Serkowitzer Schulgebäude eingeweiht. Nach Fertigstellung der Niederwarthaer Brücke wird am 17.6. die Eisenbahnstrecke Dresden–Berlin eröffnet. |
1876 | Am 2.2. wird Fürstenhain mit 285 Einwohnern nach Kötzschenbroda eingemeindet. |
1878 | Am 1.5. wird das erste Radebeuler und am 11.7. das neue Naundorfer Schulgebäude eingeweiht. |
1882 | Einrichtung einer Pferdebahn vom Radebeuler Gasthaus „Vier Jahreszeiten“ zum Dresdner Postplatz. |
1884 |
Am 15.8. wird die Schmalspurbahn von Radebeul nach Radeburg eröffnet. |
1885 |
Die umgebaute Kötzschenbrodaer Kirche wird am 9.8. eingeweiht. In den königlichen Weinbergen der Lößnitz wird ein Reblausbefall festgestellt; die sog. Reblauskatastrophe vernichtet bis 1887 fast den gesamten Lößnitzer Weinbau. |
1890 | Zu Pfingsten wird die erste Radebeuler Apotheke eingeweiht. Das Niederlößnitzer Wasserwerk geht am 30.5. in Betrieb. Bei einem schweren Elbhochwasser bricht Anfang September der Damm bei Kötzschenbroda. |
1892 | Das Kötzschenbrodaer Gaswerk nimmt am 3.10. den Betrieb auf, am 12.10. werden die 80 neuen öffentlichen Gaslaternen erstmals in Betrieb genommen. Am 28.11. wird die 1891/92 erbaute Kirche der 1890 gegründeten Parochie Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz eingeweiht, seit 1934 „Lutherkirche“. Die Verbindungsbahn zwischen der Leipzig-Dresdner und der Berlin- Dresdner Eisenbahn, von Haltestelle Naundorf nach Coswig, wird fertiggestellt. |
1893-1895 | Bau des Wasserwerkes Neubrunn auf Initiative der Fa. Gebrüder Ziller, seit 1900 im Besitz des Gemeindeverbandes Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz. |
1895 | Das neu erbaute Rathaus Niederlößnitz wird am 4.4. eingeweiht. |
1896-1900 | Viergleisiger Ausbau der Eisenbahnstrecke Dresden–Leipzig, Höherlegung der Gleise. |
1896 | Das neue Kötzschenbrodaer Bahnhofsgebäude wird am 16.6. in Betrieb genommen, seit 1935 „Bahnhof Radebeul West“. Das Elektrizitätswerk im Lößnitzgrund wird fertiggestellt. |
1897 | Am 1.5. erfolgt die Einweihung des zweiten Radebeuler Schulhauses, seit 1919 „Pestalozzischule“. Das neue Wahnsdorfer Schulgebäude wird am 16.10. eingeweiht. |
1899 |
Am 21.8. wird die Straßenbahnverbindung von Dresden bis zum Gasthof „Weißes Roß“ eröffnet, am 12.10. geht die Gesamtstrecke bis zur Endhaltestelle Kötzschenbroda in Betrieb. |
1900 | Am 24.9. wird das neue Radebeuler Rathaus eingeweiht, am 25.10. das neue Radebeuler Bahnhofsgebäude übergeben. |
1902 |
Zitzschewig erhält eine Haltestelle an der Eisenbahnstrecke Dresden–Leipzig. Das Elektrizitätswerk im Lößnitzgrund wird von einem Verband der Gemeinden Nieder- und Oberlößnitz, Radebeul und Serkowitz übernommen. Am 26.5. wird das neue Serkowitzer Schulhaus an der Wasastraße, am 30.6. die Schule Kötzschenbroda-Oberort eingeweiht. |
1904 | Am 11.7. wird das zweite Kötzschenbrodaer Schulgebäude an der Harmoniestraße übergeben. |
1905 | Per 1.1. wird Serkowitz nach Radebeul eingemeindet. Am 25.6. eröffnet das „Bilz-Licht-Luft-Bad“ in Kötzschenbroda-Oberort. Am 5.7. wird die neue Naundorfer Schule eingeweiht. |
1907 | Am 2.9. wird der „Bismarckturm“ eingeweiht. Am 7.10. wird das neue Schulhaus für die 1905 gegründete „Realschule mit Progymnasium“ übergeben. |
1908 |
Vom 19. bis 21.7. versammeln sich in Kötzschenbroda über 4.000 Chorsänger zum 14. Sängerfest des Elbgausängerbundes. Am 20.9. wird die Kapelle des neuen Friedhofs der Gemeinden Naundorf und Zitzschewig eingeweiht, später „Johanneskapelle“. Der seit 1904 auf Initiative des Verschönerungsvereins für die Lößnitz entstandene Waldpark bei Radebeul erhält in Anwesenheit des sächs. Königs den Namen „König-Friedrich-August-Park“. |
1909 |
Vom 22.5. bis 28.6. findet auf der Kötzschenbrodaer Festwiese die „Ausstellung der Lößnitzortschaften für Handwerk, Gewerbe, Gartenbau und Industrie“ statt, insgesamt werden rund 250 Aussteller und 68.000 Besucher gezählt. Der Bau des Radebeuler Postamtsgebäudes an der Pestalozzistraße beginnt. |
1910 | Am 1.7. wird das neue Amtsgericht Kötzschenbroda eingeweiht. In Kötzschenbroda eröffnet ein erstes Kino. |
1913 | Mit der Gründung der Vereinigung zur Förderung des Weinbaus in der Lößnitz wird die Neubelebung des Lößnitzer Weinbaus eingeleitet. |
1914-1918 | Erster Weltkrieg |
1915-1918 | Bau des Wasserturms und des Hochbehälters an der Burgstraße. |
1915 | Die Hoflößnitz geht am 4.6. in den Besitz der Gemeinde Oberlößnitz über. |
1916 | Die neu erbaute „Wetterwarte Wahnsdorf“ wird am 1.8. in Dienst gestellt. |
1917 | Das neuerbaute Kötzschenbrodaer Postamt an der Meißner Str. nimmt am 15.2. den Betrieb auf. |
1920 | Per 1.1. wird Lindenau Ortsteil von Kötzschenbroda. |
1922 | Das Schulhaus für die 1918 gegründete Gewerbe- und Handelsschule der Lößnitzortschaften wird fertiggestellt. |
1923 | Die Gemeinden Kötzschenbroda, Niederlößnitz, Naundorf und Zitzschewig schließen sich am 1.10. zur Großgemeinde Kötzschenbroda zusammen. |
1924 | Radebeul (1.4.) und Kötzschenbroda (5.5.) erhalten das Stadtrecht. Am 25.12. wird die Straßenbahnverlängerung nach Zitzschewig in Betrieb genommen |
1928 |
Am 27.10. wird das neue Gebäude der staatlichen „Weinbau-Versuchs und Lehranstalt“ in Oberlößnitz eingeweiht. Am 1.12. wird in Radebeul das „Karl-May-Museum“ eröffnet. |
1934 | Oberlößnitz und Wahnsdorf werden per 1.4. nach Radebeul eingemeindet. Am 15.4. nimmt die erste Omnibuslinie der Lößnitz von Kötzschenbroda-Oberort zum Bahnhof Naundorf den Betrieb auf. |
1935 | Am 1.1. wird der Zusammenschluss von Radebeul und Kötzschenbroda zur Stadt Radebeul vollzogen. |
1939-1945 | Zweiter Weltkrieg |
1945 | Am 7. und 8.5. wird Radebeul von Truppen der sowjetischen Armee fast kampflos eingenommen. Die Niederwarthaer Brücke wird am 8.5. von deutschen Einheiten gesprengt. |
1946 | Am 13.4. fährt der erste Zug über die provisorisch instandgesetzte Niederwarthaer Brücke. |
1949 | Die ehem. Schützenhalle an der Uferstraße wird am 15.3. zur „Sporthalle Radebeul West“. Das Hauptmann-Archiv, untergebracht im Hohenhaus, nimmt am 6.6. seine Arbeit auf. |
1950 | Die Landesoper Sachsen zieht von Dresden-Gittersee nach Radebeul, Ende des Jahres entstehen daraus die Landesbühnen Sachsen. Vereinigung der in öffentlichem Besitz befindlichen Weingüter zum Volksweingut. |
1951 |
Das Institut für Lehrerbildung nimmt am 2.1. in der Schillerschule den Unterricht auf. Am 30.6. wird das Lößnitzbad feierlich eröffnet (Baubeginn war der 7.5.1949). |
1958 | Mit der Gründung der „LPG Lößnitzaue“ Naundorf am 11.7. beginnt auch in der Lößnitz die Kollektivierung der Landwirtschaft, die im Frühjahr 1960 abgeschlossen wird. |
1959 | Am 2.5. wird die Volkssternwarte auf den Ebenbergen eingeweiht. |
1960 | Die Puppentheatersammlung Dresden bezieht Räume im Hohenhaus. Am 1.9. wird das Stadtarchiv Radebeul eingeweiht. |
1969 | Das neue Planetarium der „Volkssternwarte Adolph Diesterweg“ wird am 3.10. der Öffentlichkeit übergeben. |
1973 | Die Schulneubauten am Augustusweg (15.1.) und an der Kottenleite (25.5.) werden übergeben. |
1979 | Der Schulneubau an der Zillerstraße wird im Oktober bezogen. |
1982 | In Radebeul-Ost eröffnet die „Kleine Galerie“. |
1984 | Die neuerbaute Radebeuler Schwimmhalle wird am 1.9. übergeben. |
1985 | In der Villa Shatterhand wird am 9.2. die Ausstellung „Karl May – Leben und Werk“ eröffnet. |
1987 | Die Dauerausstellung „Vom Weinbau im Raum Radebeul“ öffnet am 26.9. in der Hoflößnitz. |
1991 | Im September wird in Altkötzschenbroda das erste Radebeuler Herbst- und Weinfest gefeiert. |
1992 | Altkötzschenbroda wird zum Sanierungsgebiet erklärt. Vom 14. bis 17.5. finden die ersten Radebeuler Karl-May-Festtage statt. |
1994 | Anläßlich des 850. Jubiläums der Ersterwähnung wird in Naundorf am 20.6. das erste Dorf- und Schulfest veranstaltet. |
1995 |
Am 1.3. wird Radebeul Große Kreisstadt. Während der vom 25.8. bis 3.9. veranstalteten Festwoche zum 350. Jahrestag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrages von Kötzschenbroda wird in der Friedenskirche eine Gedenkstätte eingeweiht. |
1997 | Das umgebaute „Lößnitzstadion“ wird am 8.7. eingeweiht. Am 12.9. wird der Neubau des „Beruflichen Schulzentrums“ übergeben. Die Stadtgalerie eröffnet am 27.9. mit einem Künstlerfest ihr neues Domizil in Altkötzschenbroda. Am 18.11. wird erstmals der Radebeuler Bauherrenpreis verliehen. |
1998 | Bildung der „Stiftung Weingutmuseum Hoflößnitz“. Fertigstellung des Elberadweges auf Radebeuler Gebiet. Am 13.9. wird der neue Kunstpreis der Stadt Radebeul erstmals verliehen. Am 19.12. wird das „Sport- und Freizeitzentrum Kroko-Fit“ eröffnet. |
1999 | Die historische Weinberglandschaft der Lößnitz wird am 22.6. unter Denkmalschutz gestellt. |
2000 | Mit einer Ausstellung feiert das Stadtarchiv sein 40jähriges Bestehen. |
2002 | Das Jahrhunderthochwasser der Elbe (Höchststand am 17.8.) richtet schwere Schäden an. |
2004 | Das Zentrum von Radebeul-Ost wird Sanierungsgebiet. |
2006 | Radebeuler Bibliothek geht online. Denkmalgeschützter Pavillon auf der Pestalozzistraße wurde generalüberholt. |
2007 | Kinderschutzbund feiert 15-jähriges Bestehen. Bismarckturm feiert 100. Geburtstag. Lufthansa-Jet trägt den Namen „Radebeul“. Pylon für Niederwarthaer Brücke erreicht Endhöhe. |
2008 | 20 Jahre Städtepartnerschaft Radebeul– St. Ingbert (Saarland). Lutherkirche bekommt neue Glocken. Einweihung der neuen Feuerwache in Radebeul-West. |
2009 | Naundorfer Anger wird verschönert. Sanierungsgebiet Radebeul-Ost. 10 Jahre Städtepartnerschaft Radebeul–Obuchiv (Ukraine). 50 Jahre Sternwarte Radebeul. Einweihung saniertes und erweitertes Weinberghaus Gymnasium Luistenstift. Tragisches Unglück im Lößnitzgrund zum 125. Geburtstag der Schmalspurbahn. |
2010 | Sanierung Sozialamt Hauptstraße 4 beendet. |
2011 |
Dorfplatz Zitzschewig wird saniert. Restaurierung der Wegsäule Radebeul-Wahnsdorf durch den Heimatverein Wahnsdorf. Eröffnung Niederwarthaer Brücke. |
2012 | Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr |
2013 | Einweihung Bahnhofsvorplatz und Sidonienhöfe in Radebeul-Ost. Kulturbahnhof vereint Stadtbibliothek, Volkshochschule und einen Mehrzweckraum |
2014 | Umzug Standesamt und Stadtarchiv in neue Räumlichkeiten. Tag der offenen Tür im Stadtarchiv, Wasastraße 50 |
2015 | Mit der Brunnenplastik „Liebespaar“ ist der Hochzeitsgarten am Standesamt komplett |
2016 | Abriss ehemaliges Glasinvestgebäude |
2017 | 30. Radebeuler Kasperiade. Abschluss des Umbaus im Historischen Rathaus. Sanierungsgebiet Radebeul-West. |
2018 |
Einbau einer Treppe in den Bismarckturm. Karl-May-Museum feiert 90. Geburtstag |
2019 | Einweihung des neuen Brunnenplatzes mit neuem Brunnen. Richtfest Neubau Gymnasium Luisenstift |
2020 | Startschuss für neuen Wohnpark auf ehemaligen Glasinvestgelände. Bau des neuen Schillerhorts |