Blick auf Radebeul
Rathaus
Altkötzschenbroda

Mode d'exécution du projet urbain d'investissement : construction d'un nouveau collège à Kötzschenbroda sur le terrain municipal situé entre la rue Harmonie et la rue Hermann-Ilgen.



Ausgangssituation:
Basierend auf dem Stadtratsbeschluss SR 19/16-14/19 vom 16.03.2016 bzgl. der Satzung
über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes "Zentrum Radebeul-West" (Neuord-
nungs- und Maßnahmenkonzept, fortgeschrieben durch SR 18/18-14/19 vom 21.03.2018) in
Verbindung mit dem Stadtratsbeschluss SR 22/14-09/14 vom 21.05.2014 zur Fortschreibung
der Schulentwicklungsplanung (SEP) soll zur Erweiterung des Schulstandortes Kötzschen-
broda mit Mitteln aus der Schulbauförderung für die Oberschule Kötzschenbroda auf dem
4.342 qm großen - der Stadt gehörenden - Grundstück zwischen Harmonie- und Hermann-Il-
gen-Straße ein Neubau errichtet werden.
Die sich jetzt dort befindlichen Bauten werden abgerissen; die Privatgrundstücke
Harmoniestraße 8 und 9 sind nicht betroffen.

Architekturwettbewerb:
Mit dem Stadtratsbeschluss SR 32/17-14/19 vom 20.09.2017 wurde auf Grundlage einer
Machbarkeitsstudie zur Weiterentwicklung des Schulcampusgeländes Kötzschenbroda ein
EU-weiter Architekturwettbewerb mit vorgeschaltetem Los- und Auswahlverfahren für den
Neubau der Oberschule ausgelobt. Mit der Wettbewerbsvorbereitung, -betreuung und Vor-
prüfung wurde das Architekturbüro rau-architekten.de beauftragt.
Der Realisierungswettbewerb "Neubau Oberschule Kötzschenbroda in Radebeul" wurde am
17.10.2017 unter der Vergabenummer 09/2017 bei der Architektenkammer Sachsen regis-
triert und am 30.10.2017 erfolgte die Wettbewerbsbekanntmachung im Amtsblatt der Euro-
päischen Union.
Insgesamt gingen 122 Bewerbungen ein; alle erfüllten die Anforderungen. Aus diesen wur-
den 30 Teilnehmer und 5 Nachrücker unter juristischer Aufsicht des Rechts- und Ordnungs-
amtes gelost.
Bis zum 28.02.2018 wurden 28 Wettbewerbsarbeiten anonymisiert eingereicht. Das Preisge-
richt tagte am 13.04.2018. Die Preisverleihung fand am 20.04.2018 im Technischen Rathaus
statt.

Die Arbeit des 1. Preisträgers, ama_architekturbüro Michael Auerbacher, hatte durch das
Preisgericht folgende Beurteilung erhalten:
"Städtebau: Der sehr kompakte 3-geschossige Baukörper fügt sich trotz seiner Größe gut in
die bauliche Umgebung ein und schließt den Schulcampus in westlicher Richtung ab. Der
dadurch entstehende große Pausenhof liegt zentral und die Fläche des Baugrundstücks
kann sehr effizient genutzt werden.
Architektonische Qualität: Der Neubau wirkt sehr offen und freundlich, über einen zentralen
Eingangsbereich gelangt man in ein großzügiges Atrium, das mit der Aula gekoppelt werden
kann. Insgesamt vermittelt der Entwurf eine angenehme Offenheit, die eine positive Lernat-
mosphäre entstehen lassen kann.
Funktionalität und Programmerfüllung: Trotz der hohen Kompaktheit des Gebäudes und der
damit verbundenen großen Gebäudetiefe kommt das Haus mit einem vertretbaren Anteil an
Erschließungsflächen aus. Dies wird durch einen kleinen Innenhof ermöglicht, über die wei-
tere Räume natürlich belichtet werden können. Ob diese Belichtung allerdings für ein ständig

Beschluss:



Bezugnehmend auf den Stadtratsbeschluss SR 39/18-14/19 vom 20.06.2018 (Beauftragung
von HOAI-Planungsleistungen an den 1. Preisträger im Realisierungswettbewerb „Neubau
Oberschule Kötzschenbroda“) beschließt der Stadtrat die vom ama_architekturbüro Michael
Auerbacher aus Burghausen (Landkreis Altötting in Bayern) aktuell vorgelegte Entwurfspla-
nung als Grundlage für den Neubau der Oberschule Kötzschenbroda.

Auf dieser Grundlage wird die hauptamtliche Verwaltung ermächtigt, alle weiteren Planungs-
und Realisierungsschritte für das Projekt durchzuführen.




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Beratungsfolge:

    SR 57/21-19/24
  • 13.10.2021 - SR - Entscheidung

Anlagen