Lügenmuseum
Im ehemaligen Gasthof Serkowitz, einem der ältesten Gasthöfe der Lößnitz, stoßen die Besucher auf Wunder und Unmöglichkeiten. Das Lügenmuseum des Künstlers Richard von Gigantikow widmet sich den Wahrheiten und Illusionen, die keinen praktischen Nutzen haben. In einer Sammlung von Dingen, die es nicht gibt, spielen die Exponate mit den Sinnen des Betrachters, fordern seine Allgemeinbildung und lassen ihn zum Teil der Inszenierung werden. So begegnet man beispielsweise der Psychedelicha Maschinka, welche dem Sinn der Leere und des Nichts auf die Spur kommen möchte und bei ihrem ersten Einsatz 1989 den Fall der Berliner Mauer verursachte.
Viele der Exponate tragen den Geist des Widerstandes gegen das DDR-Regime in sich, wie die Kathedrale des Sozialismus, welche die Lügen der im rosa Licht erscheinenden DDR-Geschichte thematisiert.
Das weltweit einzigartige Museum versteht sich als ein ständig wachsendes Gesamtkunstwerk, das die Fantasie der Besucher anregt und zur kulturellen Bildung beiträgt.
Tipp:
Unsterblicher Elvis
Ein Trödelhändler schwatzte dem Museum ein Bild von Elvis auf. Lächelnd war er nicht tot zu kriegen. In seinem Schrank kann er nun unsterblich weiter singen.
Kontakt
Lügenmuseum Radebeul | |||||||
Kötzschenbrodaer Straße 39 | |||||||
01445 Radebeul | |||||||
+49 351 33455848 | |||||||
http://www.luegenmuseum.de | |||||||
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